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Neben all den Praxisbesonderheiten werden natürlich auch die klassischen zahnärztlichen Behandlungsmethoden eingesetzt, wobei auch hier immer unter dem Gesichtspunkt der ganzheitlichen medizinischen Diagnostik und Behandlung
gearbeitet wird.
Die klassischen Arbeitsbereiche umfassen:
- konservierende Behandlungen wie Füllungstherapien jeglicher Art - plastische Kunststofffüllungen, Keramikinlays, Goldinlays u.a.
- prothetische Behandlungen wie Teilkronen,
Kronen, Brücken, Prothesen, Kombinationsprothesen, implantatgetragener Zahnersatz u.a.; oft auch in vollkeramischer oder metallfreier Version möglich (hängt von individuellen Faktoren ab)
- chirurgische Behandlungen; bei
größeren chirurgischen Eingriffen oder Implantationen greife ich gerne auf die gute Zusammenarbeit mit Kieferchirurgen zurück
- Parodontalbehandlungen, d.h. die Behandlung des Zahnhalteapparates
- Individualprophylaxe bei
Kindern und Erwachsenen
- professionelle Zahnreinigung wie Air flow u.a.
Ein Niedrigenergielaser (Softlaser) kann durch Photobiostimulationen energetische Fehlregulationen und damit Heilungsprozesse positiv beeinflussen. In der Zahnmedizin hat die Lasertherapie zunehmend an Bedeutung gewonnen und kann
in fast allen Bereichen eingesetzt werden.
Die Lasertherapie wird insbesondere eingesetzt bei:
- entzündlich – allergischen Prozessen wie z.B. Gingivitis, Parodontitis, Stomatitis, Abszesse, Alveolitis u.a.
- Reizungen nervaler Strukturen wie z.B.
Nervenverletzungen, Zosterneuralgie, Trigeminusneuralgie u.a.
- Weichteilverletzungen wie z.B. Narben, Rhagaden, Biß – Putzläsionen, Zahndurchbruchstörungen (Dentitio) u.a.
- Erkrankungen der Kieferregionen wie z.B.
Arthrosis, Arthritis, myofasciales Schmerzsyndrom u.a.
- infektiöse Erkrankungen wie z.B. Stomatitis aphtosa, Herpes labialis u.a.
- postoperative Zustände wie z.B. Hämatom, Ödem, Knochenbildungsstörungen, Schmerzen nach
Zahnextraktion, anderen operativen Eingriffen u.a.
Die Lasertherapie kann auch präventiv eingesetzt werden. So kann nach einer Zahnentfernung die Heilung schmerzärmer und schneller erfolgen. Bei einer Implantation kann der knöcherne Einbau gefördert und eine mögliche lokale
Gewebeentzündung verhindert werden. Es gilt als besonders hervorzuheben, dass mit dem Softlaser auch Akupunkturbehandlungen möglich sind. Dies ist besonders bei der Behandlung von Kindern hervorragend geeignet. Der Softlaser ist
völlig schmerzfrei, es brauchen keine Nadeln gesetzt zu werden.
Hier werden galvanische Mundströme gemessen, die durch das Vorhandensein unterschiedlicher Elemente im Mundraum hervorgerufen werden können und eine Belastung für den menschlichen Organismus darstellen.
Beurteilung der Mundströme:
- Werte bis 2 µA sind unbedenklich
- Werte bis 4 µA sind bedenklich
- Werte über 4 µA sind kritisch (Störfaktorverdacht)
Die Stärke der Mundströme ist abhängig von:
- dem pH Wert des Speichels; je saurer desto höher die Messwerte
- der Legierung (Eigenpotential) und Anzahl der verschiedenen Legierungen
- den Mineralstoffanteilen des
Speichels
- der Verarbeitung der verwendeten Materialien
zu hohe Ströme
- verursachen eine Herauslösung und Anreicherung von Metallionen, welche sich auf das zentrale Nervensystem, auf die Grundsubstanz und einzelne Organe auswirken
- führen zum Aufbau elektromagnetischer
Felder, die wiederum Störungen des Informationsflusses bewirken
- führen zu einer Irritation der Nerven im Kopfbereich
- führen zu energetischen Störungen der zum jeweiligen Zahn gehörenden Akupunkturmeridiane und
entsprechenden Organe
Die Messung der Mundströme und Spannungen allein sind kein Hinweis auf eine Belastung, man kann nur auf die möglichen genannten Störfaktoren hinweisen.
Applied Kinesiologie ist eine primär diagnostische Methode, die den Muskeltest anwendet, um Reaktionen des Organismus auf verschiedene Reize zu prüfen. Im zahnmedizinischen Bereich sind Herd-, Störfeld- und Materialtestungen als hinzugezogener Schnelltest möglich.
Funktionelle Störungen des Kauapparates können große Auswirkungen auf verschiedene Körperregionen haben.
Körperfehlhaltungen, Kieferanomalien, Zahnfehlstellungen, fehlende Zähne, mangelhaft versorgte Zähne,
stressbedingtes u. emotionales Knirschen und Pressen führen zu Fehlbelastungen der Kiefergelenke und des Gesichtsschädels.
Über muskuläre und nervale Verschaltungen kommt es zu kompensatorischen Weiterleitungen, die zu Verspannungen, Schulter -, Arm-, Knie-, Hüftbeschwerden, Kopfschmerzen, Tinnitus, Gesichtsschmerzen, Schwindel usw. führen
können.
Auf Grund des komplexen Bezuges des Kauapparates zum gesamten Bewegungssystem ist die Zusammenarbeit mit Orthopäden, Physiotherapeuten, Osteopathen, Schmerztherapeuten usw. außerordentlich wichtig.
Was ist Umwelt – Zahnmedizin ? (UZM)
Die UZM betrachtet und berücksichtigt die möglichen Wechselwirkungen zahnärztlicher Ersatzmaterialien mit dem Gesamtorganismus. Voraussetzung sind spezielle Kenntnisse über die zahntechnische Verarbeitung der Zahnersatzmaterialien
und deren mögliche Auswirkungen auf den Organismus, der umweltzahnmedizinischen Anamnese und der diagnostischen Laboranalytik. Die Biokompatibilität zugelassener Materialien kann individuelle Unverträglichkeitsreaktionen nicht
vollständig ausschliessen. Ein Umweltzahnmediziner achtet darauf, dass für den Patienten die minimalste Belastung entsteht.
Krankheitssymptome
Krankheitssymptome aus dem Fachbereich UZM sind meist unspezifisch.
Verschiedene Ursachen können zu ähnlichen Symptomkomplexen führen, was immer eine differentialdiagnostische Herangehensweise erfordert.
lokale Beschwerden durch Zahnersatzmaterialien können z.B. sein:
- Zungenbrennen
- Geschmacksstörungen
- Metallgeschmack
- Zahnfleischbluten
- wiederkehrende Zahnfleischentzündungen
regionale Beschwerden durch Zahnersatzmaterialien können z.B. sein:
- Störungen der Bronchien- Störungen der Schleimhäute des
--> Nasen
--> Rachenraumes
--> der Nasennebenhöhlen
--> der
Luftröhre
--> der Speiseröhre
systemische Gesundheitsstörungen
Am häufigsten kommt es zu Funktionsstörungen des Immunsystems in Form allergischer Reaktionen, chronischer Entzündungen und Autoimmunprozessen. Desweiteren kann es zu neurologischen und
psychischen Störungen, zu endokrinen Erkrankungen, zu Herz – Kreislauf – Erkrankungen und chronischen Schmerzen kommen.
Zusammenfassend können bei umweltbelasteten Patienten (also nicht nur umweltzahnmedizinisch) unspezifische Symptome auftreten, z.B.:
- chronisches Müdigkeitssyndrom
- MCS – Syndrom (erhöhte Empfindlichkeit gegenüber
Chemikalien)
- Energieverlust, Schwächegefühl
- Leistungsabfall
- Schlafstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Nervosität, Reizbarkeit
- depressive Störungen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
-
Tinnitus
- Erkrankungen des Verdauungstraktes
- Muskelbeschwerden
- chronische Schmerzzustände u.a.m.
Bei chronischen Schmerzzuständen sollte eine gründliche zahnärztliche Herddiagnostik erfolgen.
Ein Herdgeschehen und die Möglichkeit der Reaktion auf unverträgliche Materialien muss unterschieden werden. (siehe
Zahnstörfeld und EAV)
Labordiagnostik
Eine genaue und moderne Laboranalyse ist der LTT (Lymphozytentransformationstest). Aus einer Blutprobe des zu untersuchenden Patienten werden Immunzellen gewonnen und mit den zu testenden Materialien (Metalle, Kunststoffe, Zemente
u.s.w.) in Kontakt gebracht. Mit modernen Methoden wird gemessen, ob und wie stark diese Immunzellen auf das Material reagieren. Auch bereits verarbeitete und im Mund eingesetzte Zahnmaterialien können im LTT getestet werden. Der
LTT ist nur in dafür speziell ausgestatteten Laboren möglich.
Individuelle Entzündungsneigung
Der Verlauf einer Entzündung wird durch Botenstoffe gesteuert, die zwischen den Immunzellen ausgetauscht werden.
Es gibt entzündungsfördernde Botenstoffe und ihre Gegenspieler, welche die Entzündung wieder stoppen.
In welcher Menge diese Botenstoffe freigesetzt werden ist genetisch festgelegt. So gibt es Personen mit genetisch bedingter erhöhter Entzündungsneigung. Der spezielle Test dafür ist im Leben nur einmal nötig, die genetische
Veranlagung ändert sich nicht.
Warum ist das Wissen des Entzündungsgrades für den Zahnarzt oder Arzt so wichtig?
Jeder Mensch reagiert auf ein und denselben Reiz unterschiedlich. Jedes Zahnersatzmaterial kann einen Entzündungsreiz bewirken. Bei Personen mit genetisch bedingter erhöhter Entzündungsreaktion besteht die Gefahr einer chronischen
Entzündung.
Deshalb ist es bei denjenigen besonders wichtig, dass Herde (Infektionen) eliminiert und Zahnersatzmaterialien, einschließlich Implantate, getestet werden.
Titanimplantate
Laboruntersuchungen zeigen, dass auch das bisher als unproblematisch geltende Titan zu entzündlichen, systemischen und lokalen Intoleranzreaktionen führen kann. Häufig sind Titanimplantate mit Nichtedelmetallen wie Nickel,
Aluminium oder Vanadium legiert. Frei werdende Metallionen können zu entsprechenden Unverträglichkeiten führen. Einige Menschen reagieren auch auf frei werdende Titanoxidpartikel mit einer Entzündungsreaktion. Je nachdem wie hoch
der Grad der genetisch bedingten Entzündungsneigung ist (siehe dort), umso höher ist bei diesen Personen die Gefahr, das Implantat zu verlieren. Mit Hilfe moderner Laboruntersuchungen kann die Reaktion auf Titan getestet werden.
Bei entsprechenden Befunden gibt es auch die Möglichkeit eines Keramikimplantates. Insgesamt ist dazu aber eine weiterführende zahnärztliche individuelle Beratung empfehlenswert.
Parodontologie
Anaerobe Markerkeime und andere Entzündungsreize sind die eigentlichen Faktoren der Parodontitis. Die Zerstörung des Zahnhalteapparates ist auch hier abhängig von der körpereigenen Entzündungsreaktion, d.h. von der individuellen
Entzündungsneigung (siehe dort). Bei diesen Patienten ist ein regelmäßiges Recall, optimale Prophylaxe und antientzündliche Behandlungen zu empfehlen.
Die EAV basiert auf dem energetischen Grundwissen der klassischen Akupunktur. Sie ist ein modernes elektrotechnisches Verfahren zur ganzheitlichen Diagnose und Therapie um Entzündungsherde nach den Kriterien akut entzündlich,
subchronisch ,chronisch oder regulativ starr unterscheiden und behandeln zu können.
Der Zahn – Mund – Kieferbereich ist in das System der Akupunkturmeridiane eingebettet. In der Mundhöhle gibt es viele Störfaktoren die dieses System blockieren können. Klinisch stumm verlaufende chronische Veränderungen im Gewebe
entziehen sich in der Zahnheilkunde oft den bewährten Untersuchungsmethoden. Selbst bei röntgenologisch erkennbaren Befunden stellt sich die Frage der Fernwirkung. Ist z.B. mit der EAV keine Fernwirkung nachweisbar, handelt es sich
zu diesem Zeitpunkt um einen lokalen Prozess und stellt somit kein Herdgeschehen dar. Häufig treten später diese „Herde“ aus ihrer Latenz in die Wirksamkeit. Solche Zähne sollten als potentielle Störherde im Auge behalten werden.
Durch eine Herdfernwirkung können sonst erfolgreiche therapeutische Methoden wie die Akupunktur, Neuraltherapie, Homöopathie, Physiotherapie, manuelle Therapie, Osteopathie usw. in ihrer Wirksamkeit blockiert werden. Durch die EAV
können die bewährten klinischen Untersuchungsmethoden (welche Voraussetzung sind) um ein Diagnostikverfahren erweitert werden, mit dem es möglich ist, einen Einblick in das Regulationsverhalten des Organismus zu gewinnen.
Was bietet speziell die EAV für uns:
- sie ist unschädlich
- ermöglicht den Potentialtest/die Mundstrommessung
- ermöglicht eine Frühdiagnostik in der vorklinischen Phase
- ermöglicht die Abklärung unklarer
therapieresistenter Fälle – im Zusammenhang mit einem möglichen Zahnstörfeld
- ermöglicht einen Zahnmaterialverträglichkeitstest
So bedeutungsvoll Herde und Störfaktoren in der Mundhöhle sein können, sie sollten nicht getrennt vom Körper sondern sinnvoll in das ganzheitliche System eingeordnet werden.
Akupunktur
Akupunktur ist eine Methode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtung von Körper, Geist und Umwelt. Für mich ist eine komplette Akupunkturausbildung die Grundlage zum Verständnis
der Zahn – Meridian Beziehung. Sie gibt mir die Möglichkeit, entsprechende Zusammenhänge funktioneller Störungen und Schmerzen zu erkennen.
Die Lebensenergie – „Qi“ genannt, mit ihren Gegenpolen Ying und Yang, zirkuliert in den Meridianen. Ist sie im Gleichgewicht, fühlt sich der Mensch wohl. Ist sie im Ungleichgewicht, weil sie z.B. durch ein Störfeld blockiert wird,
erkrankt der Mensch. Schmerz ist der Schrei nach fließender Energie. Durch gezieltes Nadelstechen an den richtigen Punkten der Meridiane kann der Energiestrom wieder optimiert werden.
Akupunktur in der Zahnmedizin
Die Akupunktur ist in der Zahnmedizin gut einsetzbar :
- zur Beruhigung und Entspannung bei Angstzuständen
- beim Würgereiz
- bei verschiedenen Schmerzzuständen im Zahn – Kiefer – Gesichtsbereich
- bei Aphten,
Entzündungen usw.
- bei Parodontose
- zur Förderung der Wundheilung
- bei Kopfschmerzen
- bei Kiefergelenkdysfunktionen
Ohrakupunktur
Das Ohr ist die wichtigste aller bekannten Reflexzonen – weitere sind z.B. Mund, Zunge, Nase, Hand, Fuß etc.
Die Ohrpunkte haben eine sehr hohe Reaktionsfähigkeit. Im Gegensatz zu Körperpunkten sind Ohrpunkte nur dann
empfindlich, wenn sein Funktionskreis gestört ist. Das bedeutet, dass am Ohr eine sehr genaue Diagnostik von Blockaden möglich ist. Die als reaktiv und damit als gestört getesteten Punkte können wir mit verschiedenen Reiztechniken
behandeln.
Vorzugsweise in der Zahnarztpraxis mit:
- Akupunkturnadeln
- Dauernadeln
- Elektropunktur
- Laserpunktur
- TENS
TENS – transkutane (durch die Haut gehend) elektrische Nervenstimulation
TENS ist eine bewährte Schmerztherapie bei der Nerven elektrisch gereizt werden. Der Strom wird über Hautelektroden zugeführt. Durch die Reizung bestimmter Nerven werden körpereigene schmerzhemmende Substanzen ausgeschüttet. Der
Bedarf an Schmerzmitteln und anderen Behandlungen verringert sich deutlich. In der Zahnmedizin ist die TENS bei verschiedenen Arten des Gesichtsschmerzes einsetzbar, z.B. bei der Trigeminusneuralgie, Kiefergelenkbeschwerden
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Muskelstimulation. Für die Anfertigung von Zahnersatz ist eine entspannte Kaumuskulatur für die Bissregistrierung erforderlich. Mit TENS kann die chronisch verspannte Muskulatur gelockert und
eine Myozentrik erreicht werden – besonders wichtig bei CMD Patienten (CMD – craniomandibuläre Dysfunktion) Myozentrik bedeutet die Zuordnung des frei beweglichen Unterkiefers zum Oberkiefer durch die körpereigene Muskulatur des
Patienten ohne Manipulation von außen.
Durch enge reflektorische Verbindungen des Nervus trigeminus (Gesichtsnerv) mit der Nackenmuskulatur kann mit einer myozentrischen Aufbissschiene auf Nackenschmerzen, Spannungskopfschmerzen usw. ein positiver Einfluss
genommen werden.
70 % aller Störfelder liegen im Kopfbereich, hauptsächlich im Nasen – Rachenraum: Zähne, Mandeln, Nasennebenhöhlen und Ohren. Davon liegen wieder 80 % im Zahn – Kieferbereich. Die Pulpa eines Zahnes (inneres Zahnmark) enthält alle
Elemente des weichen Bindegewebes. Sie beinhaltet ein feinstes arterio – venöses Gefäßsystem mit sensiblen und vegetativen Nervenfasern.
Feinste Ausläufer dieser Strukturen schaffen durch sogenannte Querverbindungen Kontakt
mit dem Bindegewebe des Zahnhalteapparates. Auf diesem Weg steht das Zahninnere mit dem Gesamtorganismus in Verbindung.
Es muss dabei gesagt werden, dass lokale krankhafte Gewebeveränderungen noch keine Störherde sein müssen. Sie sind mögliche oder potentielle Herde, die beim Zusammenwirken verschiedener Faktoren aktiv werden und Fernwirkungen
auslösen können. Welche Prozesse kommen als Zahnstörfeld in Frage? Als Ergebnis meiner retrospektiven Studie (Promotion 1992) steht der marktote Zahn an erster Stelle. Das im Zahn enthaltene Eiweiß ist im toten Zustand dem Verfall
ausgesetzt. Die dabei entstehenden toxischen Eiweißzerfallsprodukte können nervale Reizauslöser sein. In der Regel tritt der herdwirksame Faktor der chronische Entzündung in Erscheinung. Somit ist der tote Zahn nur nervtot, niemals
aber biologisch tot und steht mit allen Konsequenzen mit dem Gesamtorganismus in Verbindung.
Als weitere Störfelder sind anzusehen:
- impaktierte, teilretinierte Zähne (oft Weisheitszähne)
- Wurzelrester
- Fremdkörper
- Ostitiden („Restostitiden“); (Entzündungen im Kieferknochen)
- Sklerosen des
Knochens
- Gingivitis
- Parodontitis
- Korrosion von Zahnmetallen
- unterschiedliche Metalle im Mund (Potentialdifferenzen haben Auswirkungen auf das Nervensystem); usw.
Ob und wie stark der Organismus durch Störfelder bzw. Störfaktoren belastet wird, lässt sich durch verschiedene Methoden und Testverfahren reproduzierbar feststellen
Neuraltherapie ist der diagnostisch – therapeutische Einsatz von Lokalanästhetika ohne Zusatz von Vasokonstriktionsmitteln, um reversible funktionelle Störungen, Schmerzzustände und Entzündungsprozesse behandeln zu können. Sie
bedeutet Heilung über das vegetative Nervensystem. Wir verwenden 1 % iges Procain oder o,5 % iges Lidocain. Aufgrund der Vielfalt der biologischen Wirkungsmechanismen der Lokalanästhetika ergibt sich beim therapeutischen Einsatz
ein großes Indikationsspektrum.
Die Neuraltherapie ist in 2 großen Komplexen einsetzbar:
1.Symptomatisch zur Unterbrechung afferenter Reizleitungsbahnen im Bereich segmentaler Strukturen in Form von:
* Quaddeln mit ihrer effizienten Segment – und Tiefenwirkung über kutiviszerale Wege
* an und in Triggerpunkte
* an und in Gelenkstrukturen
* an und in Gefäße
* in Muskel- und Sehnenansätze
* an Nerven und
Nervenaustrittswurzeln
* unter schmerzhafte Narben oder Narben, die Störfeldcharakter haben
* an sympatisch – parasympatische Ganglien zur Unterbrechung nozizeptiver Afferenzen und zur Erzielung einer Sympatikolyse oder
zur Beruhigung efferenter sympatischer Reflexe, um damit eine positive Rückkopplung aufzuheben und chronische Schmerzzustände im Sinn der sympathischen Reflexdystrophie zu löschen.
2.Kausal am Störherd bzw. peripheren Irritationszentrum
Ein Störherd stellt einen chemisch veränderten Gewebebezirk um nicht abbaufähiges organisches Material dar.
Das Störfeld ist als Reizquelle mit Abgabe von
Dauerreizen wechselnder Intensität und Belastung von zellulären, humoralen und neuralen Regelkreisen mit nachfolgender Belastung des Gesamtorganismus anzusehen.Die Herdkrankheit ist das durch den Störherd hervorgerufene
Sekundärgeschehen, wie Neuralgien, chronische Entzündungen, funktionelle Störungen usw. In der Regel ist der Störherd für den Patienten stumm.
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